Die Kinder haben die Möglichkeit, Erfahrungen aus erster Hand zu sammeln. Der Bewegungsdrang der Kinder wird berücksichtigt und sichergestellt. Sie haben eine Rückzugsmöglichkeit um runterkommen und zum Entspannen.
Der größte Raum ist multifunktional nutzbar. Dazu gehört ein Mal-Tisch. Im Kreativitätsbereich können die Kinder kneten, basteln und malen. Die Kleinkinder im ersten Lebensjahr entdecken das bewusste Ich (Ich-Bewusstsein). Die 1,5 bis 3,5-jährigen Kinder halten den Stift zunächst im Faustgriff. Durch die gezielte Bewegung der Handkoordination lernen sie, offene Kreise zu zeichnen. Durch die Sinneswahrnehmung nehmen die Kleinkinder die Knete intensiv wahr. Sie machen erste Erfahrungen mit Kleber, Schere, unterschiedlichen Materialien, wie Pappe, Papier, Transparentpapier, Watte usw.
Neben dem Multifunktionsraum gibt es für die Kinder einen extra Schlaf- und Ruheraum. Der Snoezelen Raum kommt aus dem Niederländischen. Er ist ein Raum für Anregungen aller Sinne. Dort können die Kinder zur Ruhe kommen, sich entspannen und sich bewusst auf die eigenen Bedürfnisse und Wahrnehmungen fokussieren. Kinder sind im Alltag vielen Sinnesreizen ausgesetzt und leiden genau wie Erwachsene unter Stress. Ein Snoezelen Raum dient als Rückzugsmöglichkeit für kleine Auszeiten im Alltag. Die Atmosphäre des Raumes gibt die Möglichkeit, sich in einem geschützten Raum geborgen und sicher zu fühlen. Die Sinneswahrnehmung wird durch einen Snoezelen Raum aktiviert.
Ruhige Musik, wie z. B., Naturgeräusche, Wellenrauschen oder Regen, läuft im Hintergrund und dient als Entspannung. Eine Duftlampe spricht den Geruchssinn (olfaktorische Wahrnehmung) an. Eine Wassersäule mit Farbwechsel erzeugt langsam rotierende Lichteffekte und fördert bei Kleinkindern eine entspannte Wirkung. Sie regt die Fantasie und Träume an.
Z.B. zum Spielplatz, Ausflüge in die Natur, in einem Blumenladen, in einen Buchladen,
in eine Eisdiele, zu Tierbesuchen, in ein Bastelgeschäft, in einen Supermarkt und Anschauen ( auf sicherer Entfernung ) von Baustellen
Im Bewegungsbereich haben die Kinder die Möglichkeit sich aus zu toben. Auf den unterschiedlichen Emmi-Pikler Möbeln können sie rutschen, kriechen, sich verstecken, klettern, balancieren, robben und krabbeln. Sie üben und erfahren in kleinen Höhen ihre motorischen Fähigkeiten.
Kinder lernen sich und ihre Fähigkeiten einzuschätzen. Grob und Feinmotorik werden praktiziert, Ausdauer und Konzentration werden gefördert sowie eine gesunde Entwicklung des Gleichgewichtssinns und des Reaktionsvermögens.
Allmählich können die Kinder ab zwei Jahren selbst in unterschiedlichen Rollen schlüpfen. Es beginnt das „So tun als ob“ -Spiel. Im Rollenspiel lernt das Kleinkind Handlungen der Erwachsenen zu verstehen. Dies tut es, indem es diese Handlungen nachspielt. Kinder sprechen hierbei miteinander, wodurch sowohl das Sozialverhalten als auch das Selbstwertgefühl gestärkt werden. Zudem werden sowohl Gefühle ausgedrückt, als auch Erlebnisse im Spiel verarbeitet und dadurch Ängste abgebaut. Die Kinder entwickeln hierbei Bewegungsfreude.
In der Puppenecke überwiegt anfangs das Symbolspiel. Im Symbolspiel erlebt das Kind, dass es in seiner Fantasie Dinge eine andere Bedeutung geben kann, was als Objektpermanenz bezeichnet wird. Objektpermanenz bedeutet, dass Dinge noch da sind, auch wenn man sie im Augenblick gerade nicht sehen kann, weil sie z. B. in einer Kiste liegen.
In der Bauecke/ Konstruktionsbereich stapeln die Kinder Gegenstände, sortieren und transportieren sie. Dabei wird ihnen kein Ziel vorgeschrieben. Nach und nach setzen sich Kinder aber ein Ziel. Sie wollen einen Turm bauen, eine Schlange anordnen oder etwas nachbilden. Dadurch erwerben sie Wissen über die Beschaffenheit eines Gegenstands und den Umgang damit. Sie lernen somit Zusammenhänge zu erkennen, mit Erfolg und Misserfolgen umzugehen und auch Probleme zu lösen. Ihr Bewusstsein für Kreativität und Schöpfung wird entwickelt, womit auch die Selbstwirksamkeit gefördert wird.
In der Waschlandschaft können die Kinder Wasserspiele spielen. Sie experimentieren und erforschen das Wasser.
Es gibt einen Wickelbereich im Multifunktionsraum: Emmi Pikler betont die Wichtigkeit der Beziehung zum Säugling bezüglich der Pflege. Dabei ist zu erwähnen, dass wir das Kind durch kommentierendes Handeln und mit liebevoller Stimme sprachlich begleiten. Während der Pflege wird dem Kind die volle Aufmerksamkeit, Raum und Zeit gegeben. Dies bietet emotionale Sicherheit, Vertrauen und Geborgenheit. Bei dem Kind werden die Eigeninitiative und die Beziehung zwischen Kind und der Tagespflegeperson gestärkt.
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